Donnerstag, Juni 30, 2022
Hybridfahrzeuge
Corona- Sommerwelle am Kommen
Freitag, Juni 17, 2022
Sichere Passwörter mit Passwortmanager
Folgende allgemeinen Kriterien gelten für die Passwörter:
- Möglichst lang
- Möglichst komplex (Klein- und Grossbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen)
- Einmalig (nicht für mehrere Programme oder Online-Plattformen genutzt)
- Möglichst häufige (erzwungene) Änderung
Selbst unter Fachkreisen herrscht jedoch keine Einigkeit, welche Kriterien im Kompromissfall wichtiger sind als andere. Bekannt ist aber, dass die meisten Benutzer ein umso schwächeres Passwort wählen, je häufiger sie es ändern müssen. Ein schwer merkbares Passwort wird ausserdem eher auf einem Notizzettel oder Post-It aufgeschrieben als ein leicht merkbares.
Ich vertrete die Meinung, dass auf eine regelmässige, erzwungene Änderung möglichst verzichtet werden sollte. Hilfreich aus Nutzersicht finde ich jedoch, wenn in gewissen Abständen darauf hingewiesen wird, wann das Passwort letztmals geändert worden ist. Als verstärkte Massnahme kann einem Benutzer nach mehreren nicht beachteten Hinweisen eine explizite Bitte/Aufforderung gegeben werden, dass er sein Passwort doch ändern soll. Als letzten Schritt kann, mit einer letzten Mahnung, eine Frist gesetzt werden, nach der eine Passwortänderung erzwungen oder das Konto gesperrt wird. In Windows Server Umgebungen wird ein solches Vorgehen leider nicht standardmässig angeboten, weshalb auf Produkte von Drittanbietern oder Eigenentwicklungen zurückgegriffen werden muss.
Eine Hilfe für die Nutzung sicherer Passwörter bieten Passwortmanager. In den gängigen Browsern Edge, Chrome, Firefox und Safari und weiteren gibt es die Möglichkeit, Passwörter direkt zu speichern. Diese Möglichkeit wird aber von manchen Experten als nicht sehr sicher erachtet, unabhängig davon ob die Passwörter via Account zwischen mehreren Geräten synchronisiert werden oder ob sie nur lokal auf dem betreffenden Gerät gespeichert sind. Bei der Speicherung in der Cloud besteht insofern ein Zusatzrisiko, als dass der betreffende Server gehackt und die Daten davon ausgelesen werden können. Meines Erachtens ist dieses Risiko aber bedeutend geringer, als dass eine vom Benutzer heruntergeladene Software schädlich ist und die Passwörter unbemerkt aus dem Profil ausliest.
Als Alternative gibt es eigenständige Passwortmanager wie Keepass, 1Password, Keeper und LastPass. Während die Grundfunktionalität bei allen in etwa vergleichbar sind, bieten die Tools abweichende Zusatzfeatures. Abhängig vom Bedarf eines Nutzers ist nicht jedes gleich gut geeignet. Auf die Unterschiede gehe ich an dieser Stelle nicht ein. Viele der Tools bieten via Erweiterung eine Integration in den genutzten Browser an, deren Einrichtung aber nicht bei allen leicht verständlich ist. Insbesondere bei den gratis nutzbaren Tools muss man dabei Abstriche in Kauf nehmen.
Persönlich habe ich über die letzten Jahre hinweg Keepass genutzt, mit dem ich bis heute recht zufrieden bin. Mit der Integration in den Browser habe ich mich aber erst vor Kurzem begonnen auseinanderzusetzen.
Vor einiger Zeit habe ich meine Passwörter aus der Datenbank exportiert und bei Chrome importiert und so in meinem Google Konto gespeichert. Dies insbesondere, weil ich vom online verfügbaren Passwortcheck Kenntnis erhalten habe. Damit wird unter anderem abgefragt, ob man gehackt wurde. Tatsächlich ergab sich zu einem meiner früher oft genutzten Passwörter ein Treffer. Das hatte ich zwar schon zuvor herausgefunden bei einer Abfrage auf https://haveibeenpwned.com, woraufhin ich das Passwort bei mehreren Webseiten änderte. Es war aber gut zu wissen, dass Google mich ebenfalls darauf hinwies.
Aus Chrome konnte ich die Passwortdaten mit einem Klick im von mir am meisten genutzten Firefox übernehmen. Ich muss zugeben, dass die Nutzung der im Browser direkt gespeicherten Logindaten sehr einfach und unkompliziert ist. Demgegenüber gibt es bei der Integration mit einer eigenständigen Software zum Teil Zusatzschritte, um den Benutzernamen bzw. das Passwort zu übernehmen oder der betreffende Eintrag wird gar nicht erkannt. Ich bin mir noch unschlüssig, welche Variante ich zukünftig primär nutze. Auf beides verzichten möchte ich zukünftig aber nicht mehr.
Donnerstag, Juni 16, 2022
Elektro-/Hybridauto
Bei der Überlegung, ob ich ein neues Auto kaufen soll, hatte ich am Rande ein Hybridauto in Erwägung gezogen. Inzwischen bin ich nicht mehr überzeugt, dass das eine gute Idee ist.
Ein wesentlicher Grund ist, dass ich der volle Akku (beim Hybridauto) gemäss Autohändler nicht zum Arbeitsort und zurück reichen würde. Mit einem vollelektrischen Auto ginge das zwar, das ist aber keine Option, weil die zur Verfügung stehenden, öffentlichen Lademöglichkeiten schlecht für mich gelegen und/oder teuer sind.
Sehr gerne würde ich ein Fahrzeug mit eigenen Solarzellen auf dem Dach kaufen, um wenigstens einen Teil der benötigten Energie abdecken zu können. Ab Werk gibt es aber solche Lösungen bis anhin nicht. Gemäss Autohändler werden nach dem Kauf nur bei Lieferwagen vereinzelt entsprechende Installationen vorgenommen. Diese Aussage wirkte auf mich nicht gerade vertrauenerweckend.
Von der Verwaltung habe ich zwar noch keine Rückmeldung betreffend allfälliger Anschluss-Installation erhalten. Anfangs Woche habe ich jedoch herausgefunden, dass die voraussichtlichen Kosten dafür höher sind als angenommen. Zudem ist bekannt, dass die Stromkosten steigen werden, was den Vorteil gegenüber Benzin/Diesel ein Stück weit reduzieren wird.
Von den Gegnern der Elektroautos wird häufig gefordert, dass für diese in Zukunft ebenfalls gebrauchsabhängige Abgaben für den Strassenunterhalt bezahlt werden soll, so wie es heute einen entsprechenden Zuschlag pro Liter Benzin oder Diesel gibt. Falls so etwas kommt - inwiefern auch immer - hat dies einen negativen Effekt auf die Attraktivität der Elektromobilität.
Nicht zuletzt ist auch die Gewinnung der seltenen Erden und die Entsorgung der Akkus ein heisses Thema. Diesbezüglich bin ich aber der Meinung, dass die Erdölgewinnung und die durch das Abgas entstehende Luftverschmutzung genauso schlimm sind, wenn nicht sogar noch schlimmer. Sprichwörtlich gesagt werden dabei Äpfel mit Birnen verglichen.
Das gängige Argument, dass der Strom schon jetzt knapp ist und keinesfalls reichen würde für zahlreiche Elektroautos, lasse ich übrigens nur bedingt gelten. Ich bin überzeugt, dass Einiges punkto Ausbau der erneuerbaren Energie gemacht werden könnte und auch würde, wenn der Stromverbrauch tatsächlich knapp würde. Derzeit ist der Druck einfach zu gering, so dass sich einerseits die Investoren und Entscheidungsträger (u.a. Hausbesitzer bezüglich Solarzellen) zurückhalten und andererseits von Seite der Grünen stets Einsprachen zu geplanten Projekten kommen. Beides verzögert den Ausbau enorm.