Samstag, Januar 06, 2024

Studiums-Abbruch und bevorstehender Stellenwechsel

Vor wenigen Tagen habe ich mich nach längerem Zögern dazu entschieden, das begonnene Studium abzubrechen. - Mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich darüber in diesem Blog gar nichts geschrieben hatte.
Nebst dem Aspekt, dass die zeitliche Belastung trotz inzwischen reduziertem Arbeitspensum enorm war, kannte ich mit dem geforderten Lerntempo schlicht nicht mithalten. Zudem zeichnete sich ab, dass ich bei den Prüfungen teilweise nicht keine genügende Note erreichen würde. Nicht zuletzt hatte ich in den vergangenen Monaten sehr häufig Kopfschmerzen/Migräne. Dies alles führte dazu, dass meine Motivation auf dem Nullpunkt angelangt war und ich mich während den Festtagen nicht dazu aufraffen konnte, die verbleibenden Arbeiten in Angriff zu nehmen.
In anbetracht meines nicht mehr Jugendlichen Alters kam ich zum Schluss, dass eine Weiterführung für mich keinen Sinn mehr macht. Wenn ich erst 25-30 Jahre alt wäre, hätte ich wohl trotz der Schwierigkeiten weitergemacht und das Studium gestreckt anstatt gleich ganz aufzugeben. Aber diese Option erachtete ich als nicht zweckmässig.

Ende November bekam ich die Zusage für eine neue Stelle, auf die ich mich beworben hatte. Ich bin froh, bald vom jetzigen Arbeitsort weg zu kommen. Der neue Arbeitsort liegt näher von meinem Wohnort und ich kann leichter mit dem ÖV pendeln. Da die Anfahrt eher länger und natürlich weniger flexibel als mit dem Auto sein wird, werde ich aber die Verfügbarkeit und Kosten eines Parkplatzes abklären. In den letzten Jahren habe ich mich sehr ans pendeln mit dem Auto gewöhnt und schätze es, im Winter oder bei Regen/Sturm nicht auf den Bus bzw. den Zug warten zu müssen. Zudem habe ich im Auto stehts (m)einen garantierten Sitzplatz, was im ÖV während den Stosszeiten überhaupt nicht gewährleistet ist.
Ich hoffe, dass ich mich an der neuen Stelle wohlfühlen werde und es nicht kurzum ähnliche Differenzen geben wird, wie sie bei der jetzigen Stelle vorkamen. Das Pensum werde, welches ich wegen dem dann noch aktiven Studiums auf 80% beantragt hatte, werde ich für den Anfang so belassen. Allenfalls werde ich es nach den ersten paar Monaten erhöhen. Für die Einarbeitungszeit bin ich froh, dass ich nicht täglich hinfahren muss und mehr Zeit für private Angelegenheiten besteht.
Was die Aufgaben anbelangt, wird das Stellenprofil etwas anders sein, als meine jetziges. Insbesondere werde ich praktisch nie zu irgendwelchen Kunden fahren müssen. Ob ich mehr oder weniger am Telefon sein muss, kann ich noch nicht abschätzen. Ich hoffe, es wird etwas weniger sein, käme aber damit klar, wenn dies etwa im gleichen Rahmen wäre wie jetzt.