Freitag, Dezember 30, 2022

Jahresend-Stress

Wie immer war/ist Ende Jahr einiges los. Man dekoriert Zuhause die Wohnräume, organisiert Geschenke für die Liebsten, trifft sich zu Weihnachtsfeiern mit Verwandten, Bekannten sowie allenfalls mit Arbeitskollegen und/oder Kunden. Und schliesslich muss man auch noch die letzten administrativen Belange (z.B. Zahlungen, ggf. Versicherungswechsel etc.) vor dem Jahreswechsel erledigen.

Dass während dieser Zeit (in unseren Breitengraden) die Tage am kürzesten sind, macht das Ganze gefühlt noch schlimmer, und kann einem gewaltig auf die Stimmung schlagen. Dieses Jahr galt wegen der Strommangellage zudem die Devise, auf Weihnachtsbeleuchtung und sonstiges Bling-Bling möglichst zu verzichten, was Städte/Gemeinden, Firmen und Privatpersonen mehr oder weniger ausgeprägt beherzigt haben. Während einige Leute sicher froh darüber waren, haben es andere bedauert. Ich stehe diesbezüglich ein wenig dazwischen. Zwar freute es mich, dass es nicht so viele blinkende Lichter, tanzende/singende 'Weihnachtsmänner' und ähnlich nervöse Dekorationen gab - insbesondere in den Einkaufszentren. Aber ich fand es schade, dass auf die sonst in dieser Zeit an den Strassenlampen montierten Sterne grösstenteils verzichtete. Auch andere (konstante) Lichter, welche die dunkle Zeit ein wenig erhellen, habe ich an manchen Stellen vermisst.

Die Weihnachtszeit war für mich dieses Jahr - der Umstände halber - besonders hektisch und ich fühlte mich ausserordentlich gestresst. Die eigentlich gewünschte ruhige Zeit blieb komplett aussen vor. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich die meiste Zeit allein Zuhause in meinen eigenen vier Wänden geblieben wäre. Aber ich wollte die Leute in meinem Umfeld nicht enttäuschen und fügte mich dem 'Jubel und Trubel'. Ich hoffe, ich kann mich nach dem Jahreswechsel etwas erholen.