Dienstag, September 27, 2022

Störung aufgrund von Stromsparmassnahmen

Mein Chef hat entschieden, an allen Arbeitsplätzen Stromschienen mit einem von der Ferne bedienbaren Ausschaltknopf zu versehen, damit auf einfache Weise die angeschlossenen Geräte ganz ausgeschaltet werden können und kein Standby-Strom gebraucht wird. An sich finde ich das eine gute und sinnvolle Sache.

Nachdem letzte Woche bei einem der Arbeitsplätze die Bildschirme plötzlich schwarz wurden sowie der dort angeschlossene PC nicht mehr zum Laufen gebracht werden konnte, weil wir die Störungsursache nicht fanden, schlossen wir schliesslich das ein Kabel des Arbeitsplatzes an einer Steckdosenleiste meines Arbeitsplatzes an. Danach funktioniert wieder fast alles. Vorsichtshalber wollte ich das Kabel wieder ausziehen, bevor ich nach Hause gehen würde. Am Abend vergass ich das aber.

Als ich am nächsten morgen wieder im Büro eintraf und den Hauptschalter meines Arbeitsplatzes drückte, wurde ein Teil des Lichts im Raum gelöscht und der Schalter liess sich nicht mehr betätigen. Als ich versuchte, das ausgelöschte Licht wieder einzuschalten, ging das auch nicht. Daher wurde mir klar, dass es eine Überlastung gegeben haben muss und die Sicherung ausgefallen war. Das Kabel des anderen Arbeitsplatzes zog ich aus und machte mich auf den Weg in den Technikraum. Dort bestätigte sich meine Vermutung: Der betreffende Schutzschalter war auf der Aus-Position. Ich legte ihn um auf die Ein-Position. Gleichzeitig sah ich, dass ein weiterer Schutzschalter nicht aus war und legte diesen ebenfalls um.

Danach war das betreffende Licht wieder an, ich konnte meienen Arbeitsplatz wieder mit Strom versehen und den PC aufstarten. Als nächstes beschäftigte ich mich mit der Verkablung am anderen Arbeitsplatz und stellte fest, dass ich das ausgezogene Kabel dort an einem noch freien Steckplatz einer mit der Wand verbundenen Steckdosenleiste anschliessen konnte. Das war mir am Vortag nicht aufgefallen, weil wir zu zweit dort rumstanden und nach einer Lösung suchten. Schliesslich liess sich auch dieser Arbeitsplatz wieder vollständig mit Strom versorgen. Ob der zweite Schutzschalter möglicherweise im Moment des 'Blackouts' vom Vortag umgelegt worden war, kann ich rückwirkend nicht beurteilen. Es scheint mir aber nicht logsch, dass zusätzliche Schutzschalter einen Einfluss haben kann, weil die zwei Hauptkabel beider Arbeitsplätze an der gleichen Dreifach-Wandsteckdose eingesteckt sind. (Bewusst getestet habe ich das nicht.)

Corona Test positiv / negativ

Am Ende meiner Ferien (zwei Tage nach einer Rückfahrt von Deutschland in die Schweiz) bekam ich leichte Krankheitssymptome. Am Abend machte ich vorsichtshalber einen Covid-19-Selbsttest, der positiv ausfiel. Am nächsten Mittag machte ich erneut einen Selbsttest, der ebenfalls ein positives Ergebnis zeigte. Nochmals einen Tag später meldete ich mich bei einem Testcenter für einen PCR-Test. Obschon dieser eigentlich zuverlässiger sein soll und eher länger positiv anzeigt, war dessen Resultat negativ. Vielleicht hätte ich danach einen weiteren, offiziellen Test machen lassen sollen. Aber ich hatte schlicht keine Lust dazu, nochmals raus zu gehen, weil sich meine Krankheitssymptome mittlerweile verschlimmert hatten und ich mich echt nicht wohl fühlte So liess ich es eben dabei bewenden.

Inzwischen sind zwei Wochen vergangen. Obschon es mir wieder deutlich besser geht, sind die gelegentlichen Hustenanfälle geblieben und ich habe sehr selten immer noch Mühe beim Atmen. Zudem fühle ich mich nach wie vor ganz allgemein recht müde und mag manche Dinge nicht machen. In anbetracht dieser verbliebenen Symptome bin ich überzeugt, dass ich eben doch infiziert war.

Donnerstag, September 08, 2022

Aussergewöhlicher Anlass

Während den letzten Tagen war ich als Teilnehmerin am 11th Assembly des World Council of Churches (WCC ) in Karlsruhe. Der Anlass war sehr interessant mit diversen Vorträgen und Workshops. Es waren Personen aus sehr vielen Ländern anwesend und so bekam man Erfahrungen, Vorschläge und Wünsche aus den unterschiedlichen Regionen der Welt zu hören. Es zeigte mir, dass wir es sowohl wirtschaftlich als auch politisch und rechtlich sehr gut haben im Vergleich zu manch anderen Leuten bzw. Volksgruppen.

Karlsruhe als Stadt hat mir an sich recht gut gefallen, wobei ich Städtereisen generell nicht besonders mag. Letztendlich ist Karlsruhe halt auch 'nur' eine beliebige Stadt, wie jede andere auch: Viele Häuser, viele Strassen, viele Leute und somit (fast) immer irgendwelcher Lärm. Und wie in jeder anderen Stadt muss man sich erst einmal zurechtfinden in dem ganzen Getümmel und mühsam herausfinden, wo eigentlich was ist und wie man wohin gelangt.
Daher bin ich froh, dass ich jetzt dann wieder Zuhause in meinem gewohnten, ländlichen Umfeld sein werde.

Neues Auto gekauft

Inzwischen habe ich mein neues Auto gekauft und einige erste Fahrten damit durchgeführt. Insgesamt ist es ok. Die enthaltenen Funktionen des Spurhalteassistenten und der adaptiven Geschwindigkeitsregelung (mit Erkennung der Verkehrstafeln) reagieren teilweise aber nicht so, wie ich es im voraus erwartet hatte.

Android Auto kann ich mit meinem Smartphone (Android 12) leider nicht nutzen, was den von mir erhofften Zusatznutzen deutlich schmälert. Ich bedaure sehr, dass Google entschieden hat, den Support für Android Auto einzustellen und es quasi ersatzlos gestrichen hat. Es gibt zwar theoretisch eine mindestens teilweise Ersatzlösung dafür, die aber in den meisten Ländern gar nicht verwendet werden kann. Die Alternative von Volkwagen (We Connect) finde leider nicht wirklich praktisch. Zudem muss zur Nutzung zwangsläufig die App auf dem Smartphone geöffnet werden und es ist eine Internetverbindung erforderlich, um Daten (z.B. ein Navigationsziel) vom Smartphone zum Auto übertragen zu können, was bei Android Auto nicht nötig wäre.

Mittlerweile habe ich weiterhin herausgefunden, dass ich im Vergleich zu meinem alten Auto weniger Stauraum habe, obschon das neue Auto in Länge, Breite und Höhe eigentlich grösser ist. Auch wenn das im Normalfall kein Problem sein dürfte, kann es in gewissen Situationen durchaus einen entscheidenden Unterschied darstellen, wie ich bereits feststellen musste.